Adventskalender am 17. Dezember
ERD-KRANK
Vor ein paar Wochen teilte ein Freund mir seine Sorge über die extremen Meinungen aus sozialen Netzwerken rund um die aktuellen Nachrichten wie Corona, US-Wahl und Flüchtlingskrise mit.
Sein trauriges Fazit war, dass so viele nur einen „dunkelbraunen“ Ausblick als Antwort auf diese schwierigen Zeiten verbreiten. Als ich dunkelbraun in seiner Nachricht las, musste ich an „ERDkrank“ denken.
…..was das ist? Naja so wie seekrank nur eben mit Blick auf die Erde, die ohne Gott tobt wie eine raue See mit all ihren Krisen und Kriegen. Was seekranken Matrosen, wie als auch erdkranken Menschen hilft ist, auf die gleichbleibende Linie am Horizont schauen. Das ist Gottes Wort und seine Zusagen. Diese Linie wackelt nicht. Wenn man das macht, ist einem nur noch halb so schlecht und mit dem Glauben, dass Gottes Zusagen wahr sind, kommt sogar trotz rauer Erde die Freude im Alltag wieder. Sein Wort lässt in uns das unerschütterliche Wissen wachsen, dass man keinem Zufall, Virus oder ähnlichem ausgeliefert ist. Es vertreibt den üblen Nachgeschmack der Sorge und zeigt einem den Schutzraum wo man sich in Gottes Hand bergen darf.
Das Beispiel von seekrank und erdkrank hatte ich vor ein paar Jahren in einem Impuls von Joseph Prince gelesen, der als Marinesoldat zuerst die Seekrankheit genauer kennenlernte und sein Offizier ihm den Rat gab, am besten helfe dagegen, auf die gleichbleibende Linie, den Horizont zu schauen. Später erinnerte Gott ihn an den Rat und erklärte ihm daran die Wichtigkeit des Wortes in Bezug auf schlimme Umstände, Krisen und Lebenssorgen.
Für mich sind typische Symptome der „Erdkrankheit“ Sorgen, Ängste, Alpträume, Depressionen….
Gott sagt in Philipper 4,6 und 7 „Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm! Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Christus verbunden seid.“ (HFA)
Diese Medizin hilft so gut! Bei akuten Zuständen am besten Gottes Wort mehrfach täglich einnehmen. Gerade der Philipperbrief mit seinem „Freut Euch!“ aus Kapitel 4,4 tut sehr gut.
Der Brief endet vor der Grußformel in Kapitel 4,19 mit „Mein Gott aber wird allen euren Mangel ausfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus.“(SCH)
Das gilt für dich und mich, deswegen „Freut euch!“
Esther Schroth
Entnommen aus dem Adventskalenderbuch 2020
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