jetzt leben wir schon über ein Jahr mit der Covid-19 Pandemie. Viele Menschen leiden unter direkten und indirekten Folgen der Pandemie oder haben die Krankheit selbst durchgemacht.
Im ersten und im 2. Lockdown mussten viele Firmen schließen. Menschen leiden unter der Kurzarbeit und unter der Perspektivlosigkeit. Wann wird das alles ein Ende haben? Die Sehnsucht nach Normalität wird immer größer. So hofften die Juden zurzeit Jesu auch, endlich von der Knechtschaft der Römer befreit zu werden und Leben zu dürfen.
Wir feiern Ostern – wir feiern, dass Jesus uns erlöst bzw. freigekauft hat von der Sünde. Er hat unsere Schuld getragen und ist dafür gestorben – damit wir durch Ihn das Leben haben!
So spricht Jesus zu seinen Jüngern in Johannes 14,19 und zu uns:
„Ich lebe, und ihr sollt auch leben!“
Genau das gilt auch heute – gerade jetzt, in unserer Zeit! Jesus möchte, dass wir „leben“! Das hat ganz viele Fassetten:
Das heißt, dass ich mein Leben ganz an Jesus festmache und als Grundstein meines Lebensgebäudes annehme. Alles an Jesus orientieren, alles mit Jesus tun, mit Jesus durch dick und dünn gehen, alle Bereiche meines Lebens mit IHM teilen. ER darf in meinem Leben den 1. Platz haben.
Durch Jesus leben heißt, alle Kraft aus IHM schöpfen und aus seinen Verheißungen und Zusagen leben. Weil sein Leib für uns gebrochen wurde und sein Blut für unsere Schuld vergossen wurde, haben wir das Leben!
Jesus sagt, dass er uns ein neues Gebot gibt:
„Dass ihr einander liebt,
wie ich euch geliebt habe.“
Johannes 13,34
So wie Jesus aus Liebe den Vater bezeugt hat, in dem was er getan und gelehrt hat, so sollen wir Jesus aus der Liebe heraus bezeugen! So wie er sich nicht zu schade war, sein Leben aus Liebe für uns einzusetzen, so sollen wir uns auch aus der Liebe hingeben und Menschen mit seiner Liebe beschenken, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
Ich wünsche uns an diesem Osterfest eine Begegnung mit dem auferstanden Jesus, der unsere Sehnsucht „Endlich wieder leben dürfen“ stillt. In Ihm haben wir das Leben!
Unser Werk in Bischofsheim ist genauso hart betroffen von dem Lockdown, wie viele andere Betriebe auch, die wegen der Pandemie den Betreib einstellen mussten. In den letzten 13 Monaten hatten wir das Haus für acht Monate geschlossen und nur rund fünf Monate mit weniger Gästen und vielen Auflagen geöffnet. Dennoch hat uns Gott versorgt, wie er es uns zugesagt hat. Wir hatten im vergangenen Jahr keinen Mangel, obwohl wir von den öffentlichen Förderungen kaum profitieren konnten. So viele Menschen hat Gott bereit gemacht zu spenden, so dass die Arbeit hier weitergehen kann. Dafür sind wir Gott von Herzen dankbar!
Aktuell ist es finanziell schwierig, weil die Überbrückungshilfe für November und Dezember 2020 abgelehnt wurde. Diese Nachricht haben wir Mitte Februar bekommen. Direkt haben wir über unseren Steuerberater Einspruch erhoben. Nun warten wir schon über vier Wochen auf eine Antwort. Wirtschaftlich macht uns das sehr zu schaffen, da zu Beginn des Jahres viele Versicherungen abgebucht wurden. So müssen wir nun leider schreiben, dass wir auf Ihre finanzielle Hilfe angewiesen sind.
In einem der letzten Rhönbriefe haben wir dafür ein kleines Rechenbeispiel angedacht, da uns bewusst ist, dass es vielen unserer Freunde gerate ähnlich geht wie uns. Sie können mit einem kleinen monatlichen Beitrag mithelfen! Wenn jeder Rhön-Brief Empfänger monatlich z.B. 24,-€ spendet, dann kommen genügend Mittel zusammen, so dass wir nicht auf die öffentlichen Hilfen angewiesen sind und trotz Lockdown weiter bestehen können.
Wir sehnen uns auch nach Normalität – unseren Auftrag wieder ganz leben zu dürfen – wieder Gäste aufnehmen zu dürfen. Wir hoffen und beten, dass wir bald wieder öffnen dürfen und dass die Pandemie bald ein Ende findet.
Darum planen wir das Missio-Camp und andere Veranstaltungen mit dem Ziel, dass wir sie hoffentlich durchführen dürfen. In diesem Frühjahr mussten wir bereits einige Seminare absagen oder in die 2. Jahreshälfte verschieben.
Der Segnungsgottesdienst für Paare konnte leider nicht stattfinden. Dafür haben wir ein tolles Paket gepackt. Dieses Paket soll Paare ermutigen und stärken. Es ist gefüllt mit einem tollen Rezeptheft für ein Drei-Gänge-Menü von unserm Koch, einem Impuls, einem kleinen segnenden Holzengel, Servietten und Kerzen. Dieses Paket kann für eine Spende und die Versandkosten bestellt werden. Es ist ein tolles Hochzeitsgeschenk, oder einfach nur ein kleiner Gruß zur Ermutigung, um die geschenkte Zeit als Paar zu gestalten.
Die Zeit-T-räume-Veranstaltung im Februar haben wir online auf unserem YouTube-Kanal übertragen.
Das Seminar Tanz und Begegnung mit Heide-Rose Bär konnte leider auch nicht stattfinden. Alle Teilnehmer haben einen Videoclip mit Impuls und Tanz als Ostergruß bekommen. Auch wurde ein Ersatztermin im Juni gefunden.
Für das geplante Frauenfrühstück im April werden wir uns auch etwas besonderes einfallen lassen.
Wir versuchen, für alles, was abgesagt werden muss, eine kreative Lösung zu finden. Wenn Sie an unseren Tagungen und Seminaren
interessiert sind schauen sie bitte auf unsere Homepage, dort steht immer aktuell, ab wann wir wieder geöffnet haben und wann welche Seminare stattfinden können.
Wir hatten sehr gehofft, dass wir zu Ostern wieder öffnen dürfen. Momentan überlegt die Politik wegen der steigenden Fallzahlen, den Lockdown noch einmal vier Wochen zu verlängern. Das bedeutet, dass wir noch lange keine Gäste haben werden.
Dennoch wollen wir Sie einladen, unseren Osterweg zu besuchen, der durch unser Jahresteam gestaltet wurde. Auf den nächsten Seiten finden Sie weitere Information darüber.
Wir dürfen zwar keine Gäste haben, aber es kommen viele Wanderer gerade während der Ferien und Feiertage an unserem Haus vorbei und da wollen wir mit dem Osterweg Zeugnis für Jesus sein!
Er spricht uns zu:
Ich lebe, und Ihr sollt auch leben!
Während der Rhönbrief in der Druckerei war, haben wir die Überbrückungshilfe für den Monat November und Dezember bekommen.
Dafür sind wir Gott von Herzen dankbar! Danke für alle Gebetsunterstützung!
