Damals gehörte zu den Mitgliedern des Hohen Rates ein Mann namens Josef, der aus der jüdischen Stadt Arimathäa stammte. Er wartete auf das Reich Gottes und hatte dem, was die anderen beschlossen und taten, nicht zugestimmt, weil er gut und gerecht war. Er ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. Und er nahm ihn vom Kreuz, hüllte ihn in ein Leinentuch und legte ihn in ein Felsengrab, in dem noch niemand bestattet worden war. Das war am Rüsttag, kurz bevor der Sabbat anbrach. Die Frauen, die mit Jesus aus Galiläa gekommen waren, gaben ihm das Geleit und sahen zu, wie der Leichnam in das Grab gelegt wurde. Dann kehrten sie heim und bereiteten wohlriechende Öle und Salben zu. Am Sabbat aber hielten sie die vom Gesetz vorgeschriebene Ruhe ein.
Lukasevangelium 23,50-56
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Jesus wird bestattet. Josef aus Arimathäa bittet Pilatus um den Leichnam von Jesus. Er stellt für ihn sein eigenes Grab zur Verfügung. Maria aus Magdala und die andere Maria halten Totenwache. Ein letzter Liebesdienst. Trauer und Schmerz bestimmen sie.
Erfahrungen, die keinem von uns erspart bleiben. Abschied von lieben Menschen verursacht Trauer und Schmerz. Es ist gut, einen Ort für die Trauer zu haben.
Gut, wenn wir wissen, dass auch hinter Gräbern Hoffnung auf Leben sein darf.